Bei herrlichem Spätsommer-Wetter sind die Teams der Stöber- und Flächensuchunde im Bereich Gosaukamm und die Mantrailing-Teams in Obertauern auf Kurs gewesen.
Die Mantrailer hatten u.A. einen Nacht-Trail sowie die Negativanzeige am Übungsplan.
Bei der Negativanzeige ist gemeint, dass der Hund herausarbeitet und anzeigt, dass keine Geruchsspuren von der zu suchenden Person mehr zu finden sind. Als Beispiel hier gilt das sogenannte Car Pickup. Die gesuchte Person läuft ein Stück weit, steigt dann beispielsweise in einen Bus oder ein Auto ein und fährt weg. Diese Stelle muss von den Hunden sauber angezeigt werden.
Bei den Flächensuchhunden waren als spezielle Übungsszenarien u.A. sehr selektives, verblocktes Gelände sowie eine Wegsuche zu absolvieren.
Die Aufgabe bei der Wegsuche liegt darin, dass die, für den Menschen schwer durchsuchbaren Bereiche links und rechts von einem Weg/Steig (z.B. dichter Bewuchs von Latschen, Jungwald,...) der Hund durchstöbert. Annahme ist z.B. eine Person, die einen internistischen Notfall erleidet und vom Weg in abschüssiges Gelände abrutscht. Bei dieser Aufgabe ist es essenziell, dass der Hund durch Kommandos "steuerbar" ist um im vorgegebenen Suchstreifen zu bleiben.
Gerade als wir unsere Kurstage mit den letzten Übungen beenden wollten, bekamen wir eine Einsatzmeldung einer Personensuche in Grünau im Almtal. Die Junghunde absolvierten noch die letzten Übungen und zehn Einsatz-Teams (vier Flächenhunde und sechs Mantrailer) rückten nach Grünau im Almtal ein (siehe nächster Beitrag).
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